Das Dominikanerinnenkloster zur heiligen Rosenkranzkönigin in Wettenhausen wurde 1865 mit dem Ziel gegründet, die dominikanische Ordenstradition neu zu beleben und sich für die Mädchenbildung auf dem Land einzusetzen.
Entsprechend dem Charisma unseres Ordensgründers, des heiligen Wanderpredigers Dominikus, setzen wir uns vor allem im Bereich der Neuevangelisierung ein: Durch die Anbetung, durch Vorträge, Glaubenskurse, Exerzitien, Jugendwochenenden, usw. möchten wir Möglichkeiten für die Begegnung mit Jesus Christus eröffnen.
Aktuell sind wir elf Schwestern, zwischen 25 und 88 Jahren. Dankbar, hoffnungsfroh und voll Vertrauen blicken wir in die Zukunft, die Gott uns und unserem Kloster bereitet.
Es ist eine besondere Atmosphäre der Ruhe, der Sammlung, des Frieden, der Offenheit, die das Kloster Wettenhausen auszeichnet. Woher kommt das? Es ist ein „durchbetetes Kloster“, in dem schon seit dem 10. Jahrhundert gebetet wird und zunächst die Augsutiner-Chorherren und jetzt die Dominikanerinnen für die Menschen da sind.
Unser Apostolat verfolgt entsprechend der dominikanischen Spiritualität des „laudare, benedicere, praedicare“ – „Gott loben, die Menschen segnen und ihnen das Evangelium verkünden“ – nur das eine Ziel: die Menschen vor das Angesicht Gottes zu führen.
So setzen wir uns wie der heilige Dominikus für das Heil der Menschen ein. Das geschieht durch das Leben jeder einzelnen Schwester in ihrem Gebet und in ihren verschiedenen Tätigkeiten.
Schwester sein heißt, in Gemeinschaft zu leben mit all den Freuden und Problemen, die das Gemeinschaftsleben mit sich bringt.
Es heißt, zusammen den Weg zu Gott zu gehen und zusammen Gott zu den Menschen zu bringen. Es heißt, zusammen zu beten. Schwester sein heißt auch, sich allen Menschen verbunden zu wissen, sie immer wieder vor Gott zu tragen, damit Er sie mit seiner Liebe überschütten kann.
Als Dominikanerinnen
leben, beten und arbeiten wir in Gemeinschaft. Das Gebet, der Lobpreis Gottes, ist der
Angelpunkt unseres Lebens und gibt jedem Tag einen festen Rahmen.
Schwester sein, Ordensschwester sein heißt, arm, keusch und gehorsam zu leben und so sein ganzes Leben Gott hinzuschenken.
Es bedeutet in allem Jesus nachzufolgen, der auch arm, keusch und gehorsam gelebt hat. Diese Lebensweise, die so anders ist als das, was heute „normal“ ist, zeigen wir: Ja, für uns gibt es Wichtigeres als Geld, Familie, oder Unabhängigkeit. Und dieses Wichtigere und zugleich Schönere ist für uns Gott und die Beziehung zu Ihm.
Schwester sein heißt, in und aus der Beziehung mit Jesus und
mit dem Vater zu leben. Schwester sein heißt, durch den Heiligen Geist zu leben, der uns zur Einheit führt und uns zu Geschwistern macht.
Jesus ruft auch heute noch junge Menschen, Ihm nachzufolgen und sich Ihm ganz hinzugeben. Vielleicht ruft Er auch Dich?
Du musst keine ungewöhnlichen Voraussetzungen oder Fähigkeiten mitbringen. Entscheidend ist die Liebe zu Gott, zur Mutter Gottes und auch zur Eucharistie, der Wunsch diese Liebe in Gemeinschaft zu leben und schließlich das Verlangen, sie an andere Menschen weiter zu geben.
Einige Berufungsgeschichten findest Du hier.
Komm uns besuchen und sieh - Du bist herzlich willkommen!